Hier nochmal der ‘Live’-Bericht in sauberer  Form und mit Fotos ergänzt. Heute abend (Mittwoch) kommt um 17:30 nochmal die Zusammenfassung auf DSF. Alle Fotos gibt es hier.

Tag 0: Pforzheim

So, sind gut in Pforzheim angekommen. Akkreditierung ist erledigt. Sascha hat die Startnummer 616, ich 615. Unser Nachtquartier ist bezogen und Massagetermine für die ganze Woche vereinbart. Gleich gibt es noch die Streckenvorstellung und dann geht’s in die Horizontale.

Bis Morgen,

Thomas

Tag 1: Von Pforzheim nach Bad Wildbad

So, das erste Etappenziel ist ohne Defekte und Stürze erreicht, ausser das Saschas Schaltung Probleme machte, aber das haben wir eben behoben. Heute waren 70 Kilometer und etwa 1800 Hoehenmeter zu bewältigen. Der Start verlief dieses Jahr deutlich angenehmer, da Überholen in der neutralisierten Phase empfindliche Zeitstrafen zur Folge hatte.Der scharfe Start erfolgte direkt in den Berg. Die Temperaturen waren angenehm, und trotz Regen am Vorabend war die Strecke gut fahrbahr. Die Pädchen waren alle gut geräumt. Sascha kam nach 4:05 Stunden als 60ter in seiner Altersklasse ins Ziel, ich kam mit 3:45 auf Rang 47. Morgen geht’s auf die Königsetappe!

Viele Grüße aus dem Schwarzwald,

Thomas

Tag 2: Von Bad Wildbad nach Bad Rippoldsau

Heute stand die Königsetappe auf dem Programm, 88 Kilometer und 2650 Hoehenmeter. Dementsprechend sind wir ruhig gestartet, zumal es die ganze Nacht geregnet hat. Die Strecke war dementsprechend schlammig. Trotzdem waren unsere Zeiten ganz gut. Sascha konnte als 60ter ins Ziel einrollen, ich bin als 40ter eingelaufen.

Viele Grüße,

Thomas

Tag 3: Von Rippoldsau nach Wolfach

Heute gabs wieder ein paar Höhenmeter zu knacken, 2290 Hoehenmeter und 73,8 Kilometer. Im Gegensatz zum letzten Jahr blieb uns das Wetter gnaedig und wir konnten die knackigen Trails geniessen. Sascha fuhr 4:45 Stunden und erreichte damit Rang 63, ich konnte mit 4:18 Stunden den 40ten Platz vom Vortag einstellen. Gleich geht’s zur Massage und morgen kommt eine relativ kurze, aber mit zahlreichen Hoehenmetern gespickte Etappe.

Viele Grüße,

Thomas

Tag 4: Von Wolfach nach Schonach

Die heutige Etappe war mit 54 Kilometer zwar recht kurz, wartete aber mit 2259 Höhenmetern auf. Das Wetter war perfekt. Fahrtechnisch war die Strecke bis auf ein paar steile Rampen gut fahrbar. Sascha fuhr konstant sein Tempo. Bei mir machten sich nach den ersten Kilometern starke Knieschmerzen bemerkbar, die immer weiter zunahmen. Bald war das Ziel nur noch: irgendwie ankommen. So kam ich nach 3:59 kurz vor Sascha ins Ziel. Sascha belegte Rang 57, ich 43. Der Arzt der Bergwacht diagnostizierte eine Überreizung der ‘Habdennamenvergessen’-Sehne. Die Ursache war dann auch schnell gefunden: Eine Seite des rechten Klickpedals war schief und hat eine Fehlstellung des rechten Knies verursacht. Ob es morgen an den Start geht, entscheide ich nach dem Aufstehen.

Viele Grüße,

Thomas

Tag 5, Teil 1: Von Schonach nach Engen

Heute konnte ich richtig Tempo machen, trotz den 112,5 Kilometern war ich mit einem Schnitt von 70 km/h in unter 2 Stunden im Ziel!

Nagut, bin im Pickup mitgenommen worden, das Rad kam auf die Ladefläche. Die Schmerzen im Knie waren heut morgen unverändert, trotz Medikamenten.

Sascha ist pünktlich um 10:15 Uhr auf die lange Distanz gestartet und wird jetzt etwa 2/3 der Strecke hinter sich haben. Die Führenden werden in einer halben Stunde mit einem Schnitt von über 28 km/h im Ziel erwartet! Mehr Infos ueber Saschas Renntag dann später.

Viele Grüße,

Thomas

Tag 5, Teil 2: Von Schonach nach Engen

So, Sascha ist angekommen und ist eine richtig gute Zeit eingefahren. Mit 5:20 Stunden belegte er Platz 60, obwohl er keine Gruppe gefunden hat und deshalb die ganze Zeit im Wind fahren musste.

Viele Grüße,

Thomas

Tag 6: Von Engen nach Grafenhausen

Heute war eine relativ kurze Etappe mit 70 Kilometern und 1660 Höhenmetern. Das Wetter war optimal und die Strecke in gutem Zustand. Hab mich entschlossen zu starten. Sascha konnte die Etappe nach 3:49 Stunden mit dem 57ten Rang beenden. Ich konnte nach 3:30 die Ziellinie mit einem Schnitt von 20 km/h überrollen. Leider sind die Schmerzen wieder da, so dass ich morgen die ganze Sache gemütlich angehen werde.

Am Sonntag kommt um 16:30 Uhr eine Zusammenfassung des Rennens im DSF.

Viele Grüße,

Thomas

Tag 7: Von Grafenhausen nach Murg

Heute war die letzte Etappe fällig. Es mussten nochmal 83 Kilometer und 2055 Höhenmeter vernichtet werden bis zum Finisherbier. Sascha gab vom Start weg Gas, während ich gezwungenermaßen den Schongang einlegte. Zum Glück ist die Etappe landschaftlich eine der schönsten, so dass ich den Ausblick geniessen konnte. Nach 60 Kilometern waren die meisten Höhenmeter vernichtet und die restliche Distanz ging es durch das wunderschöne Murgtal abwärts, um danach in klasse Trails zu enden. Sascha konnte mit 4:29 Stunden einen 56ten Platz erreichen, ich nahm mein Rothaus eine halbe Minute später in Empfang. Bei tollstem Wetter gabs dann das eine oder andere alkoholhaltige Regenerationsgetränk mit Pommes und Currywurst.

Viele Grüße,

Thomas

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